Aktivitätspark kompensiert Naturzerstörung

Gespräch mit Senatsvertreterinnen vor Gleisdreieckpark-Eröffnung

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wünscht sich Anerkennung dafür, dass sie am 2./3. September der Öffentlichkeit einen noch nicht schlüsselfertig gebauten Park, ein work in progress übergeben wird, damit die prozessuale Fertigstellung auf die sich abzeichnenden Nutzungsmuster antworten könne. So etwas habe es in Berlin nie zuvor gegeben!

Dies erfuhren VertreterInnen von BUND, BaL und AGG, die sich am Donnerstag letzter Woche (25.8.) mit den bei SenStadt mittel- oder unmittelbar für den Parkbau Zuständigen zu einem Meinungsaustausch trafen. Dabei ging es erneut um Fragen der zweckentsprechenden Verwendung der Ausgleichsmillionen für die Eingriffe an Potsdamer und Leipziger Platz, der nach wie vor ausstehenden Bilanzierung dessen, was bei der bisherigen Umsetzung gut, was weniger gut gelaufen sei, sowie um eine stärkere Vertretung von Interessen des Natur- und Artenschutzes in der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) bei eventuellen Planungsmodifizierungen und in der weiteren Umsetzungsphase. Den Rest des Beitrags lesen »

Gehölzumbau auf den Bunkerbergen

Zwischenbericht aus der Konzeptionsphase

Auf Antrag der Linksfraktion in der Friedrichshain-Kreuzberger BVV kam ein Sachstandsbericht des Bezirksamts zur Schutz-, Pflege- und Entwicklungskonzeption des Gehölzbestands auf den Bunkerbergen im Volkspark Friedrichshain gleich in der ersten Umweltausschusssitzung nach der Sommerpause auf die Tagesordnung.

Für das vom Bezirk mit einer Studie beauftragte Büro Ökologie & Planung gab das GutachterInnenteam, Dr. Barbara Markstein und Nicolas Klöhn, das in einer UMV-Sitzung im Mai ohnehin eine öffentliche Begleitung der Planung des Gehölzumbaus in Aussicht gestellt hatte, am Dienstag letzter Woche (23.8.) einen weiteren Zwischenbericht über ihre bisherigen Erkenntnisse. Den Rest des Beitrags lesen »

Schöneberger Schleife mit Knoten

Ausschuss beschließt Prüfauftrag zu Rampen

Manfred Sperling erläutert

Manfred Sperling erläutert die TDB-Skizzen

In einer für den Planungsprozess zur Schöneberger Schleife wichtigen, aber doch noch nicht entscheidenden öffentlichen Sitzung des Tempelhof-Schöneberger Stadtplanungsausschusses am Donnerstag letzter Woche (17.8.) ging es trotz der für AnwohnerInnen, BIs und den BUND Berlin insgesamt sehr unbefriedigenden Ergebnisse der vier „Werkstattgespräche“ plus einer Infoveranstaltung zum Nord-Süd-Grünzug 2010/11 lediglich um die Planung zum sog. Stadtbalkon bzw. -fenster am Bautzener Platz sowie zu der oder den Rampe(n) zwischen Monumenten- und Kolonnenstraße.

Wiewohl die unausgereifte Gesamtplanung wieder nicht Gegenstand der Beratungen war, taten einige Bezirksverordnete schon ihren Überdruss an diesen leidigen Auseinandersetzungen kund, was für die notwendige Verbesserung der Partizipationskultur im Bezirk wenig Gutes erwarten lässt.
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Nachbesserungen eines ökologischen Modellprojekts

Städtebaulicher Vertrag bleibt geheim

Distanzierung vom B-Planentwurf

Die Baugenossenschaft Möckernkiez ist selber nicht zufrieden mit dem Bebauungsplan-Entwurf VI-140e, der im Februar dieses Jahres der Friedrichshain-Kreuzberger BVV zur Kenntnisnahme zuging. Er spiegele längst nicht mehr den aktuellen Planungstand wider. Vorbehalte gibt es unter den GenossenschaftlerInnen allgemein gegenüber der „städtebaulichen Figur“, aber auch ganz konkret, was etwa die Freitreppen-Gestaltung des südwestlichen Eingangsbereichs an der Yorckstraße betrifft, wo etliche hohe Bäume weichen müssten.

Die quer zur allgemeinen Nord-Süd-Wegerichtung liegende sogenannte Yorck-Promenade, der schon etliche Bäume geopfert wurden, wird hingegen begrüßt, die Übernahme einer Patenschaft für die denkmalgeschützte und sanierungsbedürftige erste Yorckbrücke erwogen. Die sog. Futtermauer − und damit auch ein außergewöhnlich großes Vorkommen der Rote-Listen-Art Mauerraute − wird erhalten, das Gebäude des ehemaligen Zollpackhofs hingegen nicht, sondern durch einen 2,5 Geschosse höheren Neubau ersetzt, der zugleich als Lärmschutz fürs dahinter liegende Quartier dient. [Nachtrag: Dass der Zollpackhof tatsächlich abgerissen oder nicht nur aufgestockt wird, ist noch nicht ausgemacht.]

Aus Kostengründen soll die Wohnbebauung dicht und kompakt sein und gerade nicht aus für Durchschnittseinkommen unerschwinglichen Townhouses bestehen, wofür sich ein kommerzieller Investor sicherlich entschieden hätte.

Städtebauliches Konzept Möckernkiez

Städtebauliches Konzept Möckernkiez 2010 | ©Baufrösche (zum Vergrößern anklicken!)

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„Modellprojekt Möckernkiez“ ohne Partizipation?

Offener Brief −Fünf Kreuzberger Initiativen fordern BürgerInnenbeteiligung!

Auch an die Partizipation in Fri-Ke müssen Grüne ran!

Bürgerbeteiligung, so war jüngst in der taz zu lesen, sei ein „Steckenpferd“ des Friedrichshain-Kreuzberger Bürgermeisters Franz Schulz. Und richtig: einige mehr oder minder gut gelaufene Ritte in den vergangenen Jahren lassen sich aufzählen. Doch dass Dr. Schulz diesem Hobby generell und bei allen relevanten Planungsvorhaben in seinem Beritt frönen würde, lässt sich gewiss nicht sagen. Den Rest des Beitrags lesen »

Annäherungen ans SOLL des Landwehrkanals

Die AG Meilensteine tagte mit 10 Wochen Verspätung

Leiterin der WSA-Arbeitsgruppe LWK hat Mediationsschiff verlassen

Kurz vor der dritten Sitzung der AG Meilensteine am Donnerstag vergangener Woche (4.8.) wurde nun endlich auch offiziell bestätigt, dass die monatelang unter verschiedenen Begründungen abwesende Leiterin der WSA-Arbeitsgruppe Landwehrkanal, Frau Dr. Ernst, künftig in der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost in Magdeburg mit anderen Aufgaben betraut wird. Nähere Aussagen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen verweigert, so dass über die Hintergründe dieser Personalie munter weiter spekuliert werden kann. Den Rest des Beitrags lesen »