Viel Glück für 2020 und die 20er!

Gesundheit und Kampfgeist für die Transformation!

Auf den letzten Drücker noch paar Gedanken und Wünsche zum Jahreswechsel, vielleicht etwas schmallippig: aber sie kommen − und für den Verein Bäume am Landwehrkanal an dieser Stelle übrigens exakt zum 13. Mal (in China ja ’ne Glückszahl).

Überflüssig zu wiederholen, dass auch dieses sich dem Ende neigende Jahr kein Ausreißer war in einem weiteren für „Um“-Welt- und Naturschutz verlorenen Jahrzehnt.

Daran konnten auch die beharrlichen, großen und kleinen Aktionen einer nie dagewesenen weltumspannenden Protestbewegung vor allem von Kindern und Jugendlichen, Schüler und Studierenden, aber auch (und aus sehr guten Gründen) besorgten Eltern und Großeltern, von Wissenschaftler*innen, Lehrpersonal, Medien- und Kirchenleuten u.v.m. für die so lange schon und nun in endlich wachsender Lautstärke und Resonanz beschworenen Wende nichts ändern:

Himmel über Kreuzberg

Der Himmel über Kreuzberg

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…und noch ein Überblick zu gewässerökologischen Aufwertungen

Eine Fortbildung

Zusammenfassung 

  • Die Auswirkungen der Klimakrise und der zunehmenden Vermüllung auf den Sauerstoffgehalt im Landwehrkanal (LWK) machen Aufwertungsmaßnahmen überaus dringlich!
  • Der Vortrag der Afry-Projektleiterin hätte, wenn überhaupt, dann vor den Workshop im November 2018 gehört, ebenso die Ergebnisse der hochkarätig besetzten Wasserstraßenneubauamt (WNA)-Arbeitsgruppe zu Flachwasserzonen (FWZ), BAW-Erkenntniss etc..
  • Vom Trittstein- und Perlenketten-Modell ökologisch optimierter LWK-Abschnitte bleibt nur ein einziger übrig (Müller-Breslau-Straße), doch auch sechs Jahre nach Abschluss der Mediationsvereinbarung und zwei Jahre nach dem BfG-Unterhaltungsplan, worin die Stellen jeweils fixiert sind, und ein Jahr nach dem Workshop konkretisierte sich abermals nicht viel, was damit zusammenhängt, dass die Zentrale Anlaufstelle Öffentlichkeitsbeteiligung (ZÖB) nicht vom Bestreben loskommt, einen Überblick zu geben, was alles möglich sei.
  • Die vorgestellten Standardlösungen der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) taugen jedenfalls für den LWK allesamt nichts.
  • Es bleibt beim einzigen, vom WNA längst auserkorenen „Trittstein“, was das Konzept ad absurdum führt. Wir sehen die übliche Verschleppungstaktik, einen regelrechten Diebstahl von Energie, Motivation und Freizeit ehrenamtlich Engagierter. Der Verweis auf deren Freiwilligkeit wirkt angesichts der vielfach beschworenen Notwendigkeit öffentlicher Partizipation schal.
  • Es kann nicht rechtskonform sein, gepachtete Anlegeflächen mit den darauf errichteten baulichen Anlagen zu verkaufen und Bewerber mit innovativen Schiffsantrieben vorab auszuschließen! (Zumindest muss eine Mitbenutzung gewährleistet und wirtschaftlich sein!)
  • Da erneut kein*e Bezirksvertreter*innen teilnahmen, konnte auch eine mal wieder unangekündigte Fällung im Urbanhafen nicht thematisiert werden.

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Demontage ökologischer Aufwertungspläne

Beteiligung als Beschäftigungstherapie

Bericht von einer Expertenkreissitzung zur Ökologie

Was unsere Berichte aus dem Expertenkreis „Zukunft Landwehrkanal“ (LWK) angeht, scheinen wir etwas von der WSV und ihrem ewigen „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ infiziert und liefern erst jetzt den über die 8. Sitzung zu den ökologischen Aufwertungsmaßnahmen nach, die bereits am 18. September stattgefunden hat. Es mag aber eher damit zusammenhängen, dass diese Sitzung etwas auf die Motivation drückte. Immerhin war die Kommunikation offen und intensiv.

Erfreulicherweise war endlich einmal ein für die Unterhaltung der Landeswasserstraßen zuständiger SenUVK-Mitarbeiter der Einladung ins WSA gefolgt, was wir aber durchaus auch unserer Berichterstattung über die vorangegangene Sitzung zugutehalten, war unsere Darstellung doch auf ganz entschiedenen Widerspruch dieses Senatsmitarbeiters gestoßen, der seinen Namen im Blog nicht lesen will. Den Rest des Beitrags lesen »

Rettet die Stadtnatur!

…beispielsweise Kreuzbergs Ratiborareal

Die Holzsaison ist eröffnet!

Cabuwazi-Pappeln

Tausende Stadtbäume, die der Dürrestress des zweiten Hitzesommers in Folge schwer angeschlagen hat, werden nun von Herbststürmen à la Mortimer nicht nur entlaubt, sondern entastet oder gleich umgeworfen −, doch ab heute darf auch endlich  wieder gesetzeskonform gefällt werden! Die Vegetationsperiode ist offiziell vorbei, was freilich nicht heißt, dass nicht schon vorher in Kreuzberg und anderswo die Säge geschwungen wurde, wofür die kürzlich noch dicht belaubten hohen Pappeln nahe Kreuzbergs Spreewaldbad, die ohne Sinn, Verstand und den leisesten Schimmer professionellen Baumschnitts in riesige Mobilfunkantennen verwandelt wurden, als ein schaurig Mahnmal dienen mögen.

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Unterschreiben für Einwohnerantrag zum Ratibor-Areal

Endspurt: Bis 15.8. müssen 1000 geschafft sein!

…und es sind nur noch zehn Tage.

Ratibor-Ulme

Ratibor-Ulme

Während wir uns insbesondere aufs Schicksal der 140-jährigen Ulme auf dem Gelände konzentrierten, hatte der BUND Berlin kürzlich in einem Blog-Beitrag noch mal das Ob der Nachverdichtung des bereits hervorragend und seit langen Jahren multifunktional genutzten Ratibor-Areals problematisiert und vor allem auf die fatalen Auswirkungen eines derartig brachialen Vorgehens auf die Glaubwürdigkeit des Beteiligungsprozesses hingewiesen, der zu einer Charta für das Berliner Stadtgrün führen soll Den Rest des Beitrags lesen »

Natürliche Lösungen

Bekämpfen von Klimakatastrophe & Artenapokalypse auf einen Streich

Der Schlüssel heißt ‚Renaturierung‘!

„When living systems − like forests, peat bogs, saltmarshes and the seabed − are allowed to recover, they draw down carbon from the atmosphere, reducing the chances of climate catastrophe.

Their restoration will also minimise extinction and ecological collapse, and create a richer world of wonders for us to enjoy.“ (Natural Climate Solutions)

We are calling on governments, the UN Convention on Biological Diversity (UNCBD), UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) and other bodies to give Natural Climate Solutions the attention they deserve.“

Eine eindrückliche Animation

…was natürlich nicht die Länder vor allem der nördlichen Hemisphäre von der schnellstmöglichen Einleitung der Großen Transformation in Richtung klimaneutraler, emissionsfreier und damit allein zukunftsfähiger Wirtschafts- und Lebensweise entbindet, um − wenn schon nicht mehr das 1,5°- −, so doch wenigsten noch das 2°-Ziel des Paris Agreement zu erreichen.

Andernfalls aber wird die Zukunft zumindest höherer Lebensformen auf diesem Planeten und selbstredend auch die Zukunft kommender Generationen in dieser größten Menschheitskrise fahrlässig aufs Spiel gesetzt!

Siehe dazu auch George Monbiot im Guardian vom 3. April 2019
und einen Offenen Brief, unterzeichnet von Greta Thunberg, Margaret Atwood, Naomi Klein, Bill McKibben uva.

Zukunft Binnenschifffahrt

Ein Fachgespräch der Grünen Bundestagsfraktion

Versuchtes Einspeisen von Bürgersicht

Zur Einführung in dieses Fachgespräch, das zeitgleich mit der bis dahin größten Klimaschutz-Demonstration in Berlin [gestern bekanntlich mit 26.000 noch getoppt!], Europa und der Welt stattfand, also am 15. März, erklärte der Vertreter der einladenden grünen Bundestagsfraktion, dass für seine Partei das Binnenschiff der potentiell umweltfreundlichste Verkehrsträger für Frachtaufkommen sei, doch die Bestandsflotte leider emissionsreicher als ein LKW der Euro-Abgasnorm 4. Bei der Wasserstraßen(WaStr)-Infrastruktur konstatierte er einen Sanierungsstau, und die Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) bleibe ein Dauerbrenner.

Klingen, Deimel u.a.

Abt.leiter WaStr Klingen, VCI-Deimel, ver.di-Schuhmacher-Bergelin u.a. im BT, 15.3.2019

Als Impulsgeber traten auf

  • Reinhard Klingen, Abteilungsleiter Schifffahrt im Verkehrministerium (BMVI)
  • Gerd Deimel, Sprecher der Initiative Verkehrsinfrastruktur im Verband der Chemischen Industrie (VCI)
  • Daniel Rieger, Leiter Verkehrspolitik beim NABU, der über die Zukunft der Binnenschifffahrt in Zeiten von Klimakrise & Artensterben sprach
  • Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer der viadonau GmbH, der privatrechtlich organisierten staatlichen WaStr-Verwaltung Österreichs
  • Antje Schuhmacher-Bergelin von ver.di sowie
  • ein ungeladener Bürgervertreter aus einem ähnlichen Dauerbrenner, dem Partizipationsverfahren „Zukunft Landwehrkanal“ aus Berlin.

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