Zur Charta für Berlins Stadtgrün

Berlins Grüne Infrastruktur

Integrierte doppelte Innenentwicklung von Beton und Grün

Seit dem 12. Oktober, dem Tag der Auftaktveranstaltung, läuft nun der Online-Dialog zur Erarbeitung einer Charta für Berlins Stadtgrün, wird bis zum 23. November fortgeführt und bedarf noch deutlich regerer Teilnahme: diese Formate müssen, auch wenn hierzulande manches noch Jahrzehnte Neuland bleiben mag, in Beteiligungsverfahren von der Stadtgesellschaft unbedingt viel intensiver genutzt werden!

Impulspapier zur Charta Stadtgruen

Impulspapier zur Charta Stadtgrün

In diesen Tagen hat auch das Bundesumweltministerium den Entwurf zu einem ‚Masterplan Stadtnatur‘ samt Maßnahmenprogramm vorgelegt, d.h. zumindest auf der Verlautbarungsebene tut sich was in Richtung doppelter Innenentwicklung: Es kann und darf nicht nur um Wohnungsbau gehen, womöglich im gründerzeitlichen Blockrandstil, und auch nicht nur um den Ausbau der grauen, sondern mindestens ebenso wichtig ist die Sicherung, Entwicklung und der Ausbau unserer grünen Infrastruktur! Sie hat ihren Nutzen für den Klimaschutz, dient aber hauptsächlich der existenziell notwendigen Anpassung an die absehbaren Folgen der Klimakatastrophe, worauf der diesjährige, sicher schon halb vergessene Dürre- und Hitzesommer hindeutete, nicht zuletzt jedoch dem Arten- und Biotopschutz!

Stellungnahme der Berliner Naturschutzverbände zum Impulspapier.

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Nachtrag zu einem Ortstermin

Lang geplant, gerät hoffentlich gut

BWB-Vorhaben Lohmühleninsel

Zu erhaltende Eiche 104

Zu erhaltende Eiche 104

Bereits während der WSA-Infoveranstaltung im November 2016(!) angekündigt, sind wir noch immer in der strenggenommen seit 2011 laufenden Planungsphase des vom WSA den BWB abverlangten Rückbaus eines teilweise frei gespülten und später auch nicht mehr erforderlichen Mischwasserdükers von der Lohmühleninsel zum Heckmannufer unweit Ernst-Heilmann-Steg in Kreuzberg.

Da der Senat die Umgestaltung des Gewerbegebiets (Mörtelfabrik) im nordöstlichen Teil der Insel in ein Wohngebiet für 1500 Menschen plant und der Bereich in sich abgeschlossen ist, bietet sich der Wechsel des Entwässerungssystems vom Misch- aufs ökologisch zumal für den LWK sehr vorteilhafte Trennsystem an, weil es ihn vor Entlastungen verschont. Deshalb jedoch müssen vor dem Dükerausbau (Bauabschnitt 3) erst die beiden anderen in Angriff genommen werden [Näheres zu den einzelnen Bauabschnitten siehe im verlinkten Blog-Beitrag vom 3.10.2017 ab der Zwischenüberschrift „Musterhaftes Beteiligen durch die BWB“]

Birke 107 (ungenehmigt)

Zu fällende Birke 107 (ungenehmigt)

Ursprünglich sollte mit der Ausführung diesen Herbst begonnen werden, aber da die für die erwähnten ersten beiden Bauabschnitte nötigen Genehmigungsverfahren sich weiter in die Länge ziehen, weil das WSA jeweils sehr genaue Ausführungsfestlegungen fordere, aber auch nur einmal genehmigen mag, konnten die BWB , so der Vertreter des Planungsbüros, noch keine Baufirma beauftragen (und hier kommen ja nur sehr spezielle überhaupt in Betracht, die hoffentlich in der gegenwärtigen Boomzeit noch Kapazitäten frei haben) und sind jedenfalls noch immer längst nicht in der Ausführungsplanung. Den Rest des Beitrags lesen »