Große Mehrheit für Rettung des Crelle-Urwalds
Update, 16.6.: Liebe Tempelhof-SchönebergerInnen: So Ihr über 16 seid, bitte unterschreibt bis 31. August für den Einwohnerantrag zum Erhalt des Grüns im Wannseebahngraben und für weitere Bürgerbeteiligung!
1000 Unterschriften sind nötig, damit sich die BVV TS mit den Wünschen der überwältigenden Mehrheit der Anwohner- und NutzerInnen befasst und sie an der Planung der „Umgestaltung“ des Wannseebahngrabens weiterhin beteiligt! − Und wenn Ihr noch bisschen mehr tun wollt: Druckt die Unterschriftenliste mit Vor- und Rückseite aus, sammelt einige weitere, schickt sie an die angegebene Adresse, oder gebt sie in der Geschäftsstelle des BUND Berlin, Crellestr. 35 ab und seid vielmals bedankt − nicht zuletzt auch von unseren nichtmenschlichen MitbewohnerInnen!
Planungswerkstatt Umgestaltung Wannseebahngraben
Kaum fünfzig BürgerInnen fanden letzten Samstag um zehn in den Willy-Brand-Saal im Rathaus Schöneberg: die fürs Verteilen der Einladungen beauftragte „professionelle“ Firma habe diese als Werbung missverstanden und alle Briefkästen mit entsprechendem Einwurfverbot ausgespart. Nun ja. − Dazu kommt unserer Meinung nach noch die Uhrzeit: „10 Uhr am Samstagmorgen ist für Berufstätige eine unmenschlich Zeit!“ verlautete aus dem Publikum. Kurz: viele bekannte Gesichter, wenig neue und weit und breit kein Allgemeininteresse.
Verfahrenskritik unerwünscht
Kritik an der Aufbereitung der in der vorigen Ideenwerkstatt schriftlich fixierten Interessen, Wünsche und Bedürfnisse von Anwohner- und NutzerInnen, an der Ausstellung der Variantenentwürfe im Rathaus-Foyer, der Gestaltung der Fragebögen u.v.m. konnte so gut wie gar nicht thematisiert werden, vielleicht auch, weil neben Planer-Moderator Martin Seebauer diesmal der Landesgeschäftsführer des BUND, Tilmann Heuser, mit der Co-Moderation betraut wurde, der nicht müde wird, vorm Hintergrund der miserablen Öffentlichkeitsbeteiligung auf Senatsebene, die am Sonntag ja die verdiente Quittung erhielt, Qualität und Standards der Partizipation sei’s nun an der Landwehrkanal-Sanierung, also auf Bundesebene, oder auf der kommunalen wie eben in Tempelhof-Schöneberg über den grünen Klee zu loben. Erst sollten mal die Planer ihre Entwürfe vorstellen. Den Rest des Beitrags lesen »