Keine Bebauung der Bautzener Brache!

BürgerInnen „Kiezerweiterung“ präsentiert

Echte Beteiligung nur mit Nullvariante

Nachdem das Wohnungsbauprojekt auf dem nördlichen Teil der klandestin privatisierten Bautzener Brache, mit dem sich, wie erst seit kurzem klar, HELLWEG-Inhaber Reinhold Semer trägt, vor einigen Wochen dem Stadtplanungsausschuss der Tempelhof-Schöneberger BVV vorgestellt worden ist, waren vergangenen Donnerstag (25.10.) die BürgerInnen dran.

Der Vorhabenträger, der also doch nicht Schröder heißt, hatte in den Saal der evangelischen Kirchengemeinde in der Bülowstraße geladen, und ca. sechzig Interessierte erschienen, allerdings ein erklecklicher Teil von Berufs wegen: Verwaltungsmitarbeiter- und PlanerInnen. Unter den von der Planung im doppelten Sinn betroffenen AnwohnerInnen fanden sich auch einige schweigsame Bezirksverordnete quer durch die Fraktionen sowie VertreterInnen verschiedener Naturschutzverbände.

Alles auf Anfang!

Die Baustadträtin des Bezirks, Dr. Sibyll Klotz (Grüne), eröffnete die Veranstaltung, doch noch ehe sie nach kurzem Intro das Wort so richtig an den [nun wieder von der Wolfgang Schröder GmbH] beauftragten Architekten Oliver Collignon übergeben konnte, ergriff es ein Vertreter des BUND, stellte sich als Stadtplaner vor und erkundigte sich nach dem Charakter dieses Termins, mit allem Nachdruck aber nach dem Stadium, worin sich dieses Planungsverfahren überhaupt befände.

Das Publikum

Das Publikum

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Betrifft: Unsern Görli

unsergoerli.de

Einladung

Tausch- & Ideenmarkt und
Öffentliche Werkstatt zur Gestaltung des „Pamukkale-Platzes“
Liebe ParknutzerInnen, AnwohnerInnen und Aktive im und um den Görlitzer Park!
Wir erinnern Euch an den
Tausch- und Ideenmarkt und die öffentliche Werkstatt zur Platzgestaltung zwischen Café Edelweiß und ehem. Pamukkale-Brunnen
am kommenden Samstag, 27.10.2012, ab 14 Uhr.
14:00 – 17.00 Uhr − Infopavillons, Tausch- und Ideenmarkt und Situationserkundung direkt auf dem Platz vor dem ehemaligen Brunnen
17.30 – 20.00 Uhr − Öffentliches Werkstattgespräch über Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten des Platzes in Anwesenheit von Stadtrat Hans Panhoff und MitarbeiterInnen des Fachbereichs Grünflächen Den Rest des Beitrags lesen »

Mediation: BürgerInnen stürmen vorwärts

Erfolgreiche Teamarbeit mit Wermutstropfen

Über Stammtischtauglichkeit

In der, dank exzellenter Vorbereitung der Planerinnen unter den BürgervertreterInnen streckenweise nachgerade atemberaubend produktiven 16. Sitzung der AG Lösungssondierung letzten Montag (15.10.) gelang es den Mitgliedern − VertreterInnen von WSA und BfG, der „Kleinschifffahrt“ sowie Bürger- und AnwohnerInnenschaft − für (fast) alle kritischen Stellen entlang des LWK eine Realisierungsvariante wohlbegründet vorzuschlagen! Als kritische Stellen im Kanalverlauf gelten dabei jene mit überhängendem Baumbestand, harter (WSV-Sprech: „schwer rammbarer“) Kanalsohle und enger Fahrrinne. Leider fehlten wieder mal VertreterInnen der Bezirke, Denkmalpflege und Fahrgastschifffahrt.

Die Gesamtlösung, so Mediator Kessen in seiner Anmoderation, müsse „stammtischtauglich“ sein; Kompromisse irgendwie nach Proporz  seien für Außenstehende schlechterdings nicht nachvollziehbar. − Wie wahr! Den Rest des Beitrags lesen »

Vier Vorhaben der Berliner Wasserbetriebe

Verbesserung der Gewässergüte des LWK

Trotz der durchschnittlichen Überlänge der Forumssitzungen im Mediationsverfahren „Zukunft Landwehrkanal“ pflegen die sog. Vorhaben Dritter am Ende der Tagesordnung oft und zu Unrecht hinten runterzufallen. So pflegt’s auch jenen der Berliner Wasserbetriebe (BWB) zu ergehen, die, wie schon öfters berichtet, zusammen mit dem Senat, also der Öffentlichen Hand, zur Erhöhung der Gewässergüte die Rückhaltekapazität der Mischwasserkanalisation vergrößern wollen (bzw. nach EU-Vorgabe in Umsetzung der Bewirtschaftungsziele nach WRRL bis spätestens 2020 müssen), um bei Starkregen die Zahl der sog. Entlastungsfälle ungeklärten Oberflächenwassers in den LWK und damit der sommerlichen Massenfischsterben mindestens zu halbieren.

Müller-Breslau-Ufer ©Hyder

Müller-Breslau-Ufer ©Hyder | BWB

Da momentan die Hauptarbeit (Zielvariantenfindung) zudem in der Arbeitsgruppe Lösungssondierung geleistet und das Mediationsforum nach der Sommerpause erstmals Anfang November wieder tagen wird, lud BWB-Vertreter und Forumsmitglied Kay Joswig am 19. September kurzerhand ins BWB-Kundencenter in die Neue Jüdenstraße, wo MitarbeiterInnen der beauftragten Ingenieurbüros ihre Planungen zu insgesamt vier Bauvorhaben vorstellten. − WSA-Leiter Scholz, Mitglieder der AG LWK, Stadtrat Panhoff von F’hain-Kreuzberg, IHK-Vertreter Deitmar, BürgervertreterInnen sowie der Baumsachverständig Dr. Barsig waren mit von der Partie. Den Rest des Beitrags lesen »

Herausforderungen partizipativer Planung

Verspundung oder Schüttung ist hier die Frage

Digitalisierung

Angesichts der Forderung von drei Laptops und drei Beamern, um beim gemeinsamen Planen verschiedene Karten und Tabellen synchron vor Augen zu haben, hat das WSA sein excelbasiertes partizipatives Planungstool auf Access umgestellt, also datenbankbasiert −, doch wegen in puncto Benutzungsfreundlichkeit noch optimierfähiger Oberfläche hielt sich trotz der darin steckenden Arbeit, der Vielfalt neuer Möglichkeiten und vor allem der größeren Transparenz die Begeisterung mancher Mitglieder der AG Lösungssondierung auf der 15. Sitzung am vergangenen Montag (8.10.) in Grenzen: „Entschuldigung“, hieß es verwirrt, „ich komme mir gerade vor wie in einem Cockpit…“ –, doch auch diese technische Hürde dürfte angesichts der schon genommenen noch zu meistern sein. Ansonsten waren auf Tischen und an Stellwänden etliche Karten, Diagramme und Tabellen ausgebreitet. Den Rest des Beitrags lesen »

Ortsbegehung Schöneberger Schleife

Am Vorabend der Freiräumung

Erschwerte Bedingungen

Zuweilen trommelte der Regen so hart auf die Schirme, dass Projektleiter Göhler von Grün Berlin in seinen Ausführungen innehalten musste. Dem plötzlich hereingebrochenen nasskalt-stürmischen Herbstwetter trotzend, waren AnwohnerInnen und VertreterInnen von BIs und Naturschutzverbänden sowie Mitglieder der BVV Tempelhof-Schöneberg (vorwiegend Piraten, aber auch Christian Zander von der CDU) zum gestrigen Ortstermin auf den Bautzener Platz geeilt, um von dort aus die berühmte Brachfläche im Bahngraben zu erkunden.

Schon ab nächster Woche sollen die Freiräumungs- und Rodungsarbeiten für den Bau der sogenannten Schöneberger Schleife im Nord-Süd-Grünzug starten. Wenn auch die mit Stadtumbau-West-Fördergeldern finanzierten Baumaßnahmen nicht mit jenen aus GRW-Mitteln finanzierten zum Fernradweg Berlin-Leipzig koordiniert sind, wurde als optimistischer Termin der kompletten Fertigstellung der Herbst 2014 avisiert. Teilbereiche des Areals sollen aber schon im Lauf des nächsten Jahres nutzbar sein.

Erschwerte Bedingungen

Wetterfeste BürgerInnenbeteiligung

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