Fotos zum Posting „Fällmoratorium“

Fällkandidatin, Stubben ohne Schadsymptom, Freigeschnittenes Vogelnest

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Die Linde mit der Baum-Nr. 186 in der Karl-Marx-Allee 71 ist natürlich nicht etwa rundum gesund, sondern weist einen gut überwallten Riss im unteren Stamm- und auch einen im oberen Stammbereich sowie einen weiteren an einem der Starkäste in der Krone auf. Ein Starkast wurde bereits vor längerem gekappt. Erst kürzlich musste der große Baum wegen Freischnitts der Laterne etliche Grobäste lassen. Jedenfalls ist er weder abgestorben noch absterbend und sollte nicht ohne eingehendere fachkundige Begutachtung gefällt werden. − Der Stubben der einstigen Nr. 170 weist, wie gesagt, keinerlei Schadsymptome auf − doch weg ist eben weg… Den Rest des Beitrags lesen »

„Bäume am Landwehrkanal“ fordern erneut sofortiges Fällmoratorium!

Alle berechtigte Kritik von Bürgervertreter- und PolitikerInnen verpufft

Die gesamte Vegetations- und Brutperiode hindurch wurden und werden im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg über 300 Straßen- und Parkbäume abgeholzt, obwohl nach Bundes- und Berliner Naturschutzgesetz (BNatSchG) in der Sommersaison eine Fällung und gravierende Beschneidung von Bäumen nur in Ausnahmesituationen zulässig ist, nämlich dann, wenn es sich um Gefahrenbäume handelt, die unmittelbar die Verkehrssicherheit gefährden. Ansonsten sind aufgrund von Baumkontrollen festgelegte Schnittmaßnahmen an Bäumen außerhalb der Vegetationsperiode durchzuführen. − Die BIs BaL und BfK erneuern ihre Forderung nach einem Fällmoratorium! Den Rest des Beitrags lesen »

Eitel Freud am Gleisdreieck?

Zur Schadensbegrenzung bleibt noch viel zu tun

Schon einige Tage steht die Presseerklärung „Park auf dem Gleisdreieck nimmt Formen an − Bürgerbeteiligungsverfahren zum Westpark mit konkreten Ergebnissen“, die von Moderator Seebauer auf Basis eines [einvernehmlich?] verabschiedeten Protokolls der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) zur modifizierten Gleisdreieck-Westpark-Planung verfasst wurde, in der SenStadt-Pressebox, ohne dass die Presse davon Notiz genommen hätte. Den Rest des Beitrags lesen »

Fördermittel zur Zerstörung von Stadtnatur

Beispiel Hufeisensiedlung Britz

Schon seit dem Frühjahr setzt sich eine AnwohnerInnen-Initiative mit Unterstützung des BUND gegen die im Namen des Denkmalschutzes geplante Rodung von 25 Bäumen, einer Vielzahl von Büschen und Hecken, Zerstörung von Hochbeeten sowie der Umpflügung von Wildblumenwiese in der Großsiedlung Britz ein, besser bekannt als „Hufeisensiedlung“.  [Update vom 23.09.: Hier der aktuelle BUND-Flyer zum Thema…] Den Rest des Beitrags lesen »

Bezirksamt lässt weiter sägen

[Update vom 22.8.: Fort ist der grüne Baldachin! Die Bäume Am Rudolfplatz stehen rigoros und brachial auf kurzärmlig amputiert; die lichte Höhe wurde auf unendlich freigeholzt, doch wenigstens ein Torso des alten Ahorn Nr. 9 durfte, anders als es die Fällliste vorsah (→ Fällung wegen  „Pilzbefall, Standsicherheitsgefährdung“), stehen bleiben. − Müssen wir jetzt in allen Straßen um die „grünen Markisen“ bangen, die doch, mal abgesehen von allem andern, für einen Temperaturunterschied von bis zu zehn Grad Celsius sorgen? (Wer dies nicht glaubt, biege bei sommerlicher Mittagshitze bspw., per Fahrrad oder pedes von der Warschauer Straße kommend, in die Oppelner ein oder setzte nur den Weg in die Köpenicker fort… − Aber es soll ja heute eh der letzte Sommertag gewesen sein: mithin brauchen wir vorerst keine Schattenkühle mehr −, und im nächsten Sommer, wenn erst Wahlkampf tobt, helfen die Parteien sicher mit schön bedruckten Plasteschirmen aus.] Den Rest des Beitrags lesen »

Umweltausschuss tagt vor Ort

Zunächst keine weiteren Fällungen/Kappungen im Volkspark Friedrichshain

Umweltausschuss vor Ort 01

Baustadträtin Kalepky erklärt

Der Einladung zur außerordentlichen Sitzung des Friedrichshain-Kreuzberger BVV-Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen (UMV), die gestern im Volkpark F’hain open air stattfand, folgten zu wenige Mitglieder, als dass eine Beschlussempfehlung formuliert noch sonst eine weiterreichende Entscheidung gefällt werden konnte. Dafür waren aber nicht nur sachverständige Vertreter von BUND wie NABU sowie Mitglieder von BI/Verein BaL und BfK gekommen, sondern auch JournalistInnen und ein Aufnahmeteam der rbb-Abendschau. Weitere Fällungen/Kappungen soll es zunächst nicht geben, doch das bedeutet weiträumige Absperrung der angeblichen Gefahrenzone. Den Rest des Beitrags lesen »

Ökologische Gehölzpflege an Bundeswasserstraßen

[Update 21.08.10: Behauptung des Amtsleiters unzutreffend!
Was in unserm Bericht noch nicht ausreichend deutlich wurde: Es gibt den per Erlass des Verkehrsministeriums eingesetzten „Leitfaden Baumkontrolle an Bundeswasserstraßen„, der innerhalb der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung absolut bindend ist und auch von Externen wie dem Bundesforst in der BImA (mit dem Vermeidungsgebot etc.) eingehalten werden muss; und es gibt das „Leitbild der Gehölzunterhaltung an Bundeswasserstraßen“ − natürlich ebenfalls von einiger Relevanz, aber eben nicht so strikt verbindlich wie jener Erlass! Die Behauptung von WSA-Leiter Michael Scholz, dass sich „seine Abz-Mitarbeiter am BSK ‚erlass- und verfügungskonform‘ verhalten hätten“ [s.u.], ist unzutreffend, weil die Vorgaben des Leitfadens genauso missachtet wurden wie die Vorgaben des Leitbilds (hier insbesondere zur Entfernung der Neophyten und Förderung der einheimischen Naturverjüngung sowie Erhalt aller Altbäume 2. Ordnung, darunter auch Neophyten).]

Aussprachetag in großer Runde

Angesichts spektakulärer Rodungspläne auf dem Gendarmenmarkt und der eher klammheimlich durchgeführten Sommerfällungen in F’hain-Kreuzberg (ohne Frage auch in weiteren Stadtbezirken) sind die großflächigen Uferbiotopzerstörungen im Winter und zeitigen Frühjahr entlang des Berlin-Spandauer Schifffahrts- bzw. Hohenzollernkanals unter Regie des WSA-Außenbezirks Spandau bei vielen − zumal in diesem Sommer der Katastrophen − sicher längst in Vergessenheit geraten.

Nach scharfen Protesten von BI/Verein BaL und des Betroffenenrats Lehrter Straße hatte die Bundesbehörde in Person von Amtsleiter Michael Scholz in einer Sondersitzung des Mediationsforums am 19. April nicht nur Fehler eingeräumt und für die entstandenen Schäden umfassende Kompensation zugesagt, sondern es war für Juni auch schon ein Vor-Ort-Termin in kleinerer Besetzung (VertreterInnen von Abz, Unterer und Oberster Naturschutzbehörde, Verbandsnaturschutz, Bundesforsten, BürgerInnen sowie des Baumsachverständigen Dr. Barsig) vereinbart worden. Zu diesem Termin ist es freilich bis dato nicht gekommen − „wegen der Urlaubszeit“, so die wenig überzeugende Begründung, doch im September wird er definitv nachgeholt, versicherte der neue Sachbereichsleiter 2 des WSA Berlin, Lars Doering. Den Rest des Beitrags lesen »

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