30. März, 2019 um 17:09 (Expertenkreis, Fördermittel, Gruenflaechenpflege, Klima, Mediation, Mediationsforum, Mediationsvereinbarung, Nachhaltigkeit, Partizipation, Schiffe, solar, Umweltverbände, Unternehmensverantwortung, Veranstaltung, Wasser, zoeb)
Ein Fachgespräch der Grünen Bundestagsfraktion
Versuchtes Einspeisen von Bürgersicht
Zur Einführung in dieses Fachgespräch, das zeitgleich mit der bis dahin größten Klimaschutz-Demonstration in Berlin [gestern bekanntlich mit 26.000 noch getoppt!], Europa und der Welt stattfand, also am 15. März, erklärte der Vertreter der einladenden grünen Bundestagsfraktion, dass für seine Partei das Binnenschiff der potentiell umweltfreundlichste Verkehrsträger für Frachtaufkommen sei, doch die Bestandsflotte leider emissionsreicher als ein LKW der Euro-Abgasnorm 4. Bei der Wasserstraßen(WaStr)-Infrastruktur konstatierte er einen Sanierungsstau, und die Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) bleibe ein Dauerbrenner.

Abt.leiter WaStr Klingen, VCI-Deimel, ver.di-Schuhmacher-Bergelin u.a. im BT, 15.3.2019
Als Impulsgeber traten auf
- Reinhard Klingen, Abteilungsleiter Schifffahrt im Verkehrministerium (BMVI)
- Gerd Deimel, Sprecher der Initiative Verkehrsinfrastruktur im Verband der Chemischen Industrie (VCI)
- Daniel Rieger, Leiter Verkehrspolitik beim NABU, der über die Zukunft der Binnenschifffahrt in Zeiten von Klimakrise & Artensterben sprach
- Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer der viadonau GmbH, der privatrechtlich organisierten staatlichen WaStr-Verwaltung Österreichs
- Antje Schuhmacher-Bergelin von ver.di sowie
- ein ungeladener Bürgervertreter aus einem ähnlichen Dauerbrenner, dem Partizipationsverfahren „Zukunft Landwehrkanal“ aus Berlin.
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12. September, 2018 um 0:45 (Bezirke, Expertenkreis, Fördermittel, Mediationsvereinbarung, Partizipation, Umweltverbände, Unternehmensverantwortung, Veranstaltung, Wasser, zoeb)
Workshop-Orga zur Öko-Aufwertung gewinnt Kontur
Wasser- und Schifffahrtsamt gibt den Sand im Getriebe
Die politischen Zeitläufte machen es uns derzeit besonders schwer, uns auf das im zwölften Jahr dahin dümpelte Beteiligungsverfahren „Zukunft Landwehrkanal“ zu konzentrieren. Glücklicherweise mündete der Dürre-Sommer, der für den Kanal und seine Fauna überaus hart gewesen sein muss (von den Uferbäumen zu schweigen), in keinen Starkregen mit Überlaufen der Mischwasserkanalisation, weshalb es heuer ausnahmsweise zu keinem größeren Fischsterben gekommen ist! Anderswo in der Republik schwammen die Fische wegen hitzebedingter Sauerstoffknappheit gleich tonnenweise kieloben, doch scheinen die Bewohner des LWK schon einigermaßen angepasst − vielleicht ein noch zu erforschendes ichthyologisches Adaptionsphänomen.
Und wie schon wiederholt bekundet, wissen auch wir selbstverständlich um die brennenden sozialen Probleme in der Stadt, den Kampf um bezahlbares Wohnen, gegen Verdrängung, gegen die Verschandelung mit noch mehr Büros, Hotels, Gastronomie und Luxusappartments, doch die sehr kritisch zu sehende Nachverdichtung muss mit einer Förderung der Grünen Infrastruktur einhergehen, und diese als lebendige Stadtnatur und nicht als grüne Dekoration von Dächern und Fassaden gestaltet werden! Da haben wir mit einer naturnahen Aufwertung des LWK einen immer schwereren Stand, wenn die Bausenatorin jetzt für mehr Beton, Glas und Klinker sogar Stadtwald opfern will. (Während die SPD kaum überraschend hier die Füße still hielt, erhoben die Grünen vehement Einspruch, aber es soll ja nun zu einer Einigung gekommen sein.)
Der LWK aber ist nun mal ein sehr besonderer Teil von Berlins Grüner Infrastruktur, nämlich ein veritabler Biotopverbund quer durch die City und gehört als solcher gepflegt, entwickelt und gefördert nicht nur für Berliner* und Tourist*innen, sondern als Ausbreitungs- und Wanderkorridor für unsere schwindende natürliche Mitwelt!
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27. August, 2013 um 17:18 (AK Wirtschaft, Barrierefreiheit, Mediation, Mediationsforum, Nachhaltigkeit, Partizipation, Schiffe, solar, Umweltverbände, Unternehmensverantwortung)
Tags: Buergerbeteiligung, CSR, Feinstaub, Partikelfilter, Riedel, stern+kreis
Freiwillig und auf eigene Kosten rußfrei?
Selbstverständlich geht’s nach Helmut Kohl allein darum, was hinten rauskommt, und insofern begrüßen auch die BaL, wie sicher das gesamte Mediationsforum „Zukunft Landwehrkanal“, diese flugs und überraschenderweise auch schon prämierten Bemühungen um sauberere Luft über der Spree. Den Rest des Beitrags lesen »
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23. Mai, 2013 um 16:28 (Baumschutz, Bezirke, Mediation, Mediationsforum, Partizipation, Termin, Unternehmensverantwortung)
Tags: Baeume, Buergerbeteiligung, BWB, Kreuzberg
BWB setzen nun doch ökologischeres Verfahren ein
Infotermin in der Regenbogenfabrik
„Na, geht also doch!“ kommentierte Hans-Christian Ströbele die Präsentation der Berliner Wasserbetriebe (BWB) am gestrigen Mittwochvormittag (22.5.) im Kinosaal der Regenbogenfabrik in Kreuzbergs Lausitzer Straße.

MdB Hans-Christian Ströbele, Anwohner
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13. Mai, 2013 um 16:47 (A & E, Action, Mediation, Mediationsforum, Nachhaltigkeit, Partizipation, Termin, Unternehmensverantwortung, Wasser)
Tags: Baeume, Buergerbeteiligung, BWB, Kreuzberg
Briefwechsel Abgeordnete der Grünen − BWB
Material zum Infotermin der Wasserbetriebe am 22. Mai
Da mensch im Hin und Her der Argumente, Anschuldigungen und unterschiedlichen (Des-)Informationen leicht den Überblick verliert, veröffentlichen wir im folgenden zur Herstellung von mehr Transparenz und besserer Nachvollziehbarkeit und im Nachklapp zu unserem Beitrag vom 9.5. noch den bisherigen Briefwechsel zwischen den Abgeordneten der Grünen, MdB Hans-Christian Ströbele und MdA Dirk Behrendt, einerseits und dem BWB-Vorstandsvorsitzenden Jörg Simon andererseits. Den Rest des Beitrags lesen »
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12. Mai, 2013 um 0:01 (Mediation, Mediationsforum, Partizipation, Schiffe, solar, Unternehmensverantwortung)
Tags: Buergerbeteiligung, Planfeststellungsverfahren, Reederei Riedel, Riedel-Anleger, Stern und Kreis, WNA, WSA
Planfeststellungserfordernis jetzt offiziell erklärt
Wasser- und Schifffahrtsamt hat Anteil am Verhandlungsausdehnen
Eigentlich war man im BMVBS der Meinung, nach rekordverdächtig schneller Genehmigung des Entwurf-Haushaltsunterlage zur Instandsetzung des Landwehrkanals (LWK) so gut wie ohne Abstriche bereits am 25. Januar d.J., müsse nun die Mediationsvereinbarung, die das fünfeinhalbjährige Verfahren „Zukunft LWK“ abschließen soll, bis Ostern unterschriftsreif auszuhandeln sein, doch das war schlechterdings nicht möglich.

WSA-Chef skizziert Beteiligungsnullpunkt
In bislang fünf Redaktionssitzungen wurde der wegen seiner Länge (achtzehn Seiten), Struktur und angeblich viel zu oft rein appellativen Charakters kritisierte Aufschlag des Mediationsteams, der sich weitestgehend auf protokollierte Beschlüsse, Vereinbarungen und Absprachen stützt, in Untergruppen etwa zu Präambel und Ökologie-Teil weiter bearbeitet und modifiziert, was dann wiederum zu ausführlicher Kritik angeblich mangelnder Transparenz und Nachvollziehbarkeit der gemeinsam vorgenommenen Änderungen führte. Den Rest des Beitrags lesen »
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9. Mai, 2013 um 22:15 (A & E, Baumschutz, Bezirke, Mediation, Mediationsforum, Nachhaltigkeit, Partizipation, Unternehmensverantwortung, Veranstaltung, Wasser)
Tags: Baeume, Buergerbeteiligung, BWB, Kreuzberg
[Update 10.5.: Am Mittwoch, 22.5., 10 Uhr wird es in der Regenbogenfabrik einen Infotermin zu den Ergebnissen der Prüfung des Alternativvorschlags von Helmut Ehrl sowie des grün-rot-(orangen?) Dringlichkeitsantrags im Abgeordnetenhaus geben. − Alle Interessierte sind herzlich eingeladen!
Obwohl der konkrete Bauablaufplan am 8.5. leider nicht vorgestellt und unsere dringliche Frage, warum die Fällungen, wenn sie denn notwendig sind, nicht wenigstens erst ab August erfolgen können, unbeantwortet blieb, ist zumindest mit ihrer Wiederaufnahme definitiv erst am Montag, 27.5., zu rechnen.]
Anwohner präsentiert Alternativvorschlag
Turbulente BWB-Veranstaltung in der Regenbogenfabrik
Zum Auftakt der überaus gut besuchten Informationsveranstaltung der Berliner Wasserbetriebe am 8. Mai in der Kreuzberger Regenbogenfabrik räumte Pressesprecher Stephan Natz Kommunikationspannen ein, die nun die Emotionen der Anwohnerschaft hätten hochschlagen lassen − „diese Kritik ziehen wir uns an“− und gelobte Besserung.

AnwohnerInnen, Abgeordnete
Von der nun nachgeholten detaillierten Darstellung des Warum der Baumaßnahme in der Lausitzer Straße und am Paul-Lincke-Ufer, die fünf plus sieben Bäume kosten soll, erhoffe er sich, dass der Weg der guten Sache künftig gemeinsam gegangen werde. Den Rest des Beitrags lesen »
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