Pilotprojekt Schwimminsel im Landwehrkanal

Schirmherr*innen dringend gesucht!

Alles stellte sich mal wieder als Missverständnis heraus, aber bis es gehoben war, dauerte es ein Weilchen. — Als uns ein Tag vor Heiligabend aus dem Wasserstr.- und Schifffahrtsamt Spree-Havel (im folgenden WSA) unverhofft die Nachricht vom Pilotprojekt einer Schwimminsel in Kreuzbergs Urbanhafen erreichte – mit Ortstermin schon am 12.1. auf der Kreuzberger Admiralbrücke –, hielten wir die Sache für eine besondere Weihnachtsüberraschung.

Ortstermin des Expertkenkreises 'Zukunft Landwehrkanal'
Admiralbrücken-Treff am 12. Januar 2021
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Viel Glück für 2020 und die 20er!

Gesundheit und Kampfgeist für die Transformation!

Auf den letzten Drücker noch paar Gedanken und Wünsche zum Jahreswechsel, vielleicht etwas schmallippig: aber sie kommen − und für den Verein Bäume am Landwehrkanal an dieser Stelle übrigens exakt zum 13. Mal (in China ja ’ne Glückszahl).

Überflüssig zu wiederholen, dass auch dieses sich dem Ende neigende Jahr kein Ausreißer war in einem weiteren für „Um“-Welt- und Naturschutz verlorenen Jahrzehnt.

Daran konnten auch die beharrlichen, großen und kleinen Aktionen einer nie dagewesenen weltumspannenden Protestbewegung vor allem von Kindern und Jugendlichen, Schüler und Studierenden, aber auch (und aus sehr guten Gründen) besorgten Eltern und Großeltern, von Wissenschaftler*innen, Lehrpersonal, Medien- und Kirchenleuten u.v.m. für die so lange schon und nun in endlich wachsender Lautstärke und Resonanz beschworenen Wende nichts ändern:

Himmel über Kreuzberg

Der Himmel über Kreuzberg

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…und noch ein Überblick zu gewässerökologischen Aufwertungen

Eine Fortbildung

Zusammenfassung 

  • Die Auswirkungen der Klimakrise und der zunehmenden Vermüllung auf den Sauerstoffgehalt im Landwehrkanal (LWK) machen Aufwertungsmaßnahmen überaus dringlich!
  • Der Vortrag der Afry-Projektleiterin hätte, wenn überhaupt, dann vor den Workshop im November 2018 gehört, ebenso die Ergebnisse der hochkarätig besetzten Wasserstraßenneubauamt (WNA)-Arbeitsgruppe zu Flachwasserzonen (FWZ), BAW-Erkenntniss etc..
  • Vom Trittstein- und Perlenketten-Modell ökologisch optimierter LWK-Abschnitte bleibt nur ein einziger übrig (Müller-Breslau-Straße), doch auch sechs Jahre nach Abschluss der Mediationsvereinbarung und zwei Jahre nach dem BfG-Unterhaltungsplan, worin die Stellen jeweils fixiert sind, und ein Jahr nach dem Workshop konkretisierte sich abermals nicht viel, was damit zusammenhängt, dass die Zentrale Anlaufstelle Öffentlichkeitsbeteiligung (ZÖB) nicht vom Bestreben loskommt, einen Überblick zu geben, was alles möglich sei.
  • Die vorgestellten Standardlösungen der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) taugen jedenfalls für den LWK allesamt nichts.
  • Es bleibt beim einzigen, vom WNA längst auserkorenen „Trittstein“, was das Konzept ad absurdum führt. Wir sehen die übliche Verschleppungstaktik, einen regelrechten Diebstahl von Energie, Motivation und Freizeit ehrenamtlich Engagierter. Der Verweis auf deren Freiwilligkeit wirkt angesichts der vielfach beschworenen Notwendigkeit öffentlicher Partizipation schal.
  • Es kann nicht rechtskonform sein, gepachtete Anlegeflächen mit den darauf errichteten baulichen Anlagen zu verkaufen und Bewerber mit innovativen Schiffsantrieben vorab auszuschließen! (Zumindest muss eine Mitbenutzung gewährleistet und wirtschaftlich sein!)
  • Da erneut kein*e Bezirksvertreter*innen teilnahmen, konnte auch eine mal wieder unangekündigte Fällung im Urbanhafen nicht thematisiert werden.

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Landwehrkanal-Partizipation treibt in alternativen Fakten

WSA-Beteiligung auf Trumpschem Wahrheitsniveau

Vertrauensverhältnis nachhaltig zerrüttet!

Unablässig haben wir die unzulängliche, oft gegen die Mediationsvereinbarung verstoßende Praxis der Öffentlichkeitsbeteiligung im Beteiligungsverfahren „Zukunft Landwehrkanal“ kritisiert. Dass jedoch diese Unzulänglichkeit nun auch noch durch wahrheitswidrige Einlassungen verschleiert und überboten werden soll, möchten wir an der 12. öffentlichen WSA-Informationsveranstaltung vom 5. November beispielhaft nachweisen. Keep Smiling, ruhig, freundlich und gesittet zu bleiben, wird uns angesichts dieser Nichtachtung immer schwerer und entsprechende Ermahnung zur Zumutung.

[Da wir uns zunächst mit Problemen auf den Ebenen des Verfahrens und Umgangs auseinanderzusetzen gezwungen sind und erst gegen Ende zur Sachebene kommen, worauf sich jedoch die Fotos aus den beiden Präsentationen allein beziehen, bebildern sie im letzten Teil den Text.]

Fachübergreifende Planung/Ideen

Aus der WNA-Präsentation: Fachübergreifende Planung und Ideen

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Demontage ökologischer Aufwertungspläne

Beteiligung als Beschäftigungstherapie

Bericht von einer Expertenkreissitzung zur Ökologie

Was unsere Berichte aus dem Expertenkreis „Zukunft Landwehrkanal“ (LWK) angeht, scheinen wir etwas von der WSV und ihrem ewigen „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ infiziert und liefern erst jetzt den über die 8. Sitzung zu den ökologischen Aufwertungsmaßnahmen nach, die bereits am 18. September stattgefunden hat. Es mag aber eher damit zusammenhängen, dass diese Sitzung etwas auf die Motivation drückte. Immerhin war die Kommunikation offen und intensiv.

Erfreulicherweise war endlich einmal ein für die Unterhaltung der Landeswasserstraßen zuständiger SenUVK-Mitarbeiter der Einladung ins WSA gefolgt, was wir aber durchaus auch unserer Berichterstattung über die vorangegangene Sitzung zugutehalten, war unsere Darstellung doch auf ganz entschiedenen Widerspruch dieses Senatsmitarbeiters gestoßen, der seinen Namen im Blog nicht lesen will. Den Rest des Beitrags lesen »

Rettet die Stadtnatur!

…beispielsweise Kreuzbergs Ratiborareal

Die Holzsaison ist eröffnet!

Cabuwazi-Pappeln

Tausende Stadtbäume, die der Dürrestress des zweiten Hitzesommers in Folge schwer angeschlagen hat, werden nun von Herbststürmen à la Mortimer nicht nur entlaubt, sondern entastet oder gleich umgeworfen −, doch ab heute darf auch endlich  wieder gesetzeskonform gefällt werden! Die Vegetationsperiode ist offiziell vorbei, was freilich nicht heißt, dass nicht schon vorher in Kreuzberg und anderswo die Säge geschwungen wurde, wofür die kürzlich noch dicht belaubten hohen Pappeln nahe Kreuzbergs Spreewaldbad, die ohne Sinn, Verstand und den leisesten Schimmer professionellen Baumschnitts in riesige Mobilfunkantennen verwandelt wurden, als ein schaurig Mahnmal dienen mögen.

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Keine MUF aufs Ratiborareal!

Jüngste Entwicklungen

Treffen mit dem naturschutzpolitischen Sprecher der Grünen im AGH

Treffen mit Turgut Altuğ, 9. August, 2019

Letzten Freitag trafen sich Vertreter*innen der Nachbarschaftsini, der Nutzer*innen des Ratiborareals (Gewerbetreibende, Wagenplatz) sowie von BUND Berlin, Berliner Baumschutz-Gemeinschaft und BaL mit dem naturschutzpolitischen Sprecher der Grünen im AGH, Turgut Altuğ, um ihn über Örtlichkeit, Lage und Stand der Dinge zu informieren und seine Unterstützung zu gewinnen.

Treffpunkt war der Biergarten Jockel auf dem Gelände unweit jener 140-jährigen Flatterulme (Baum des Jahres 2019 − wegen Bestandsrückgangs!), die sozusagen Kristallisationspunkt für den Widerstand gegen die geplante fünf Stockwerk hohe Bebauung des Geländes in Form eines riesigen, fast rechten Winkels mit, nach verbreiteter Auffassung von Fachleuten und Institutionen wie dem Difu, der Architektenkammer etc., menschenunwürdigen Wohncontainern und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete (Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge = MUF). Den Rest des Beitrags lesen »

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