BaumschützerInnen-Info vom 07.04.08
Sunk und Schwall
Genauer auf die von Jörg Augsten erläuterte Problematik von Sunk und Schwall, also dem plötzlichen Höhenwechsel des Wasserspiegels, den ein fahrendes Schiff verursacht, näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Darstellung sprengen. Relevant ist dieses Phänomen im Hinblick auf die hydraulischen Belastungen der Uferbefestigung und namentlich den Effekt ihrer allmählichen Auswaschung. Festzuhalten ist, dass die Stärke dieses Phänomens vom Querschnitt sowohl des Wasser- wie des Schiffskörpers, dessen Geschwindigkeit und von der Art, wie er getrimmt ist, also im Wasser liegt, beeinflusst wird und hier insbesondere Geschwindigkeit und bspw. Schiffslänge nicht isoliert betrachtet werden dürfen. So kann etwa ein Schlauchboot, dessen Heck durchs Gewicht seines Außenbordmotors tief im Wasser liegt, wodurch der Bug stark über den Wasserspiegel ragt, bei gleicher Geschwindigkeit bedeutend mehr Schwall und Sunk erzeugen als ein großes Fahrgastschiff.
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